Melina Bigale


 

Hammer

2018

Maße: DIN A3 , Material: digitale Fotografie Fotografien aus einer Nachkriegssiedlung

 

 

 

 

 

Riss

2018

Austellung VIA, Flämische Straße, Kiel

Maße: 15mx 12m, Material: Bitumen, Gelatine

Ein im Boden vorgefundener, ehemaliger Grundriss der Räumlichkeit des Ausstellungsraumes wurde freigelegt. In die Gräben der einstigen Wände wurde ein Gemisch aus Gelatine und Bitumen gegossen.

 

 

 

 

 

Ohne Titel

2018

Austellung VIA, Flämische Straße, Kiel

Maße: 5,2m x 2,8m, Material: Eichenparkett, Mdf Platte

Der circa 60 Jahre alte Eichenparkettfußboden wurde aus meinem Wohnzimmer herausgenommen und zu einem raumgreifenden Wandbild neu zusammengesetzt.

 

 

 

 

 

Ringen um Fassung

2017

Foyer, Stadtgalerie Kiel, Brockmannpreisausstellung

2000/1500l Tanks, Körperschallwandler, Bauchgeräusche

In zwei Öltanks wurden Körperschallwandler installiert, die das Volumen der Behälter zu Lautsprechern umfunktionierten.

 

 

 

 

 

Ohne Titel

2017

Marburger Kunstverein

Eichenparkett

Auf dem Podest über dem Eingang des Marburger Kunstvereins verlegte ich Eichenparkettboden. Dieser war zuvor mein Wohnzimmerfußboden. Auf die Empore stellte ich einen Stuhl, dessen Schatten ich mit Parkett in anderer Richtung nachlegte.

 

 

 

 

 

Semipermeabel

2016

Projektraum Bildhauereiklasse, Performance 2h. Leichtbauwand, Fotodrucker,Kamera, drei Personen

Eine Wand wurde vor das Fenster gebaut. Im Zwischenraum von Wand und Fenster entstand eine Fotomaschinerie , in der drei Leute im Laufe des Abends Bilder des Außenraumes produzierten und diese in regelmäßigen Abständen über eine Schiene in den leeren Raum schickten.

 

 

 

 

 

Laterne

2016

Projektraum Bildhauereiklasse, Laterne, 4m, Leichtbauwand, schwarze Farbe

 

 

 

 

 

Eine mühsame aber lohnende Arbeit

2015



Jahresaustellung Einblick, Ausblick
Regal der Fachklasse für Bildhauerei, Radio, Audioaufnahme 1h.

Ein gefundenes Tagebuch eines alten Mannes, welches seine akribisch aufgeschriebenen Tagesabläufe dokumentiert, wird von der Schauspielerin Elena-Schmidt Arras vorgelesen und über ein Radio abgespielt. Dieses ist in einem Regal in der Küche der Fachklasse für Bildhauerei installiert worden. Das Regal hat sich über mehrere Semester hinweg mit den unterschiedlichsten Gegenständen angefüllt, sie zeugen von Arbeit und kreativem Chaos der kunstschaffenden Studenten. Auszug aus dem Tagebuch:

Mi. 1.1.1997
0.45 Uhr nach Ohnesorg-Theater „Wenn der Hahn kräht“ u. Circus-Gala aus Monaco sowie dem Musikanten Stadl ein besinnliches Neujahr bei einem Glas Sekt mit Karla. telefonischer Neujahrsglückwunsch von Siegrid aus Schwedeneck .
0.45 Zu Bett.
0.30 bis 4.15 Uhr, störendes Geknalle am Eschebrook - gemildert durch Rolläden und geschlossenes Fenster. Danach bis 7.30 geschlafen.

Do. 2.2.1997
8.00 Uhr am Küchentisch, Frühstück und Zeitung Flockenfütterung, Blechdose mit Flocken unter dem Futterhaus mit Schrauböse und Laken angebracht. Maximum-Minimumthermometer -12°/ -8° bei 60 % Luftfeuchtigkeit. Mit Piasarabesen WB- Platten am Haus, die große Treppe und das SF- Pflaster am Bürgersteig gefegt.
10.30 kam Siggi vom Arzt und Kai hat ihr die Winterreifen aus der Garage getragen in den blauen Polo gepackt.
11.45 Mittag zu dritt : Karl , Umtrunk von gestern plus Rote Beete und Sauerkraut. Kurze Siesta und dann umgezogen.
12.50 Uhr kamen Paul und Notar Wimperg. Auf der Veranda haben wir unser Anliegen besprochen. Notar hat danach eine handschriftliche Ergänzung des Testamentes von 1993 gefertigt, die von uns dreien unter- schrieben wurde. Zu einem späteren Zeitpunkt werden Paul und Willi die Maschinenausfertigung unterschreiben.
13.45 Uhr alles unter Dach und Fach. Frauke und ich sind erleichtert und glücklich über diese Lösung zu der uns Luise Hoffmann im Jahr 1996 entscheidende Anregung gab. Danach Kaffee mit Frauke und Paul. Alle Dokumente sind wieder in die Ordner in den Aktentaschen abgelegt. Werkstatt: Belegen Notizen in A4 und A5 Ordner mit Sichthüllen abgelegt und 1 A5 Ordner mit Sichthüllen plus kariertem Papier für das Jahr 1997 Paul hat die Heizungsanlage mit Wasser aufgefüllt und den Heizkörper entlüftet.

 

 

 

 

 

Möbelskizze

2015



Höhe 2.80 m Länge ca. 10 m

Holzstuhl ohne Sitzfläche, Pappe

Die Schräge der Sitzfläche eines gefundenen Stuhls wird verlängert, der Stuhl wird in seiner Formgebung hinterfragt und weitergedacht. Die entstandene Fläche fungiert als Raumtrennung, mit dem Gehen entlang der Pappe, stellt der Betrachter seine eigene Körperlichkeit der Größe der Installation gegenüber. Das Gefühl von Wachsen entsteht.

 

 

 

 

 

Ohne Titel

2015



Jahresausstellung Einblick-Ausblick
Elektrosessel mit Rücklehnautomatik, Arduino-Board, 40kg Hefeteig

Automatische Schaltung lässt den Sessel im Sekundentakt auf und abfahren. Der Hefeteig geriet in Bewegung.

 

 

 

 


 

Ohne Titel

2015



Westwerk, Hamburg

Gips, 50 getragene Schuhe in Teilen abgenommen

Das Westwerkgebäude Hamburg ist ein kultureller Ort der Begegnung. Ein Ausstellungsort, der vor allem durch seine alten, mit Spuren versehenden Wände und Böden besticht und durch die jahrelange Nutzung seinen eigenen Charakter entfaltet. Die in Gips ausgegossenen Schuhe werden einzeln oder in Gruppen arrangiert und gehen auf den bestehenden architektonischen Raum ein. .

 

 

 

 

 

Ohne Titel

2014



Verschiedene Gemüsesorten, Ikea-Tisch

 

 

 

 

 

Projektraum "Frau Matthiesen"

2014

 

zerschnittene Möbelstücke, Größe variabel

 

 

 

 

ohne Titel

2014

 

zerschnittender Sessel, 1,20m

zerschnittende Couch, 1,10m

zerschnittender Gartenstuhl, 1,10 m

zerschnittendes Puppenhaus, 50 cm

 

 

 

 

ohne Titel

2014

 

Größe variabel, Schuhe ausgefüllt mit Gips, Originalschuh in Teilen abgetragen